Leistungssport

Blindenskilauf ist nicht nur eine tolle Freizeitbeschäftigung, sondern auch eine paralympische Disziplin. Alle Länder in denen Schnee liegt haben auch eine Nationalmannschaft für Sportler mit körperlichen Beeinträchtigungen.

Dazu gehören Sehbehinderte, Sitzende und Stehende Skirennläufer.

Bei den sitzenden handelt es sich in der Regel um Querschnittsgelähmte Personen die nicht mehr laufen können und in der Regel auch im täglichen Leben einen Rollstuhl benutzen.

Stehenden Fahrern fehlt mindestens eine Hand. Meist ist es aber ein Bein, Arm oder Kombination aus mehreren fehlenden Extremitäten.  Auch Menschen mit Lähmungen fahren in dieser Klasse mit.

Bei den Sehbehinderten gibt es drei Klassen:
Ganz Blind, sehr stark Sehbehindert und stark sehbehindert.
Wer gar nichts mehr sehen kann fährt in der Klasse B1 und fährt zur Sicherstellung der Chancen mit einer abgeklebten Brille.
Sehr stark Sehbehinderte mit ca. 1-3% Restsehvermögen fahren in der Klasse B2.
Rennläufer mit ca. 3-7% Sehvermögen fahren in der Klasse B3.
Wer noch mehr sehen kann, ist bei den sehbehinderten Wettkämpfen ausgeschlossen und kann sich mit normal sehenden Athleten auf Rennen messen.

Als erste deutsche, sehbehinderte und weibliche Skirennläuferin der Geschichte hat es 2017  Noemi Ristau mit Guide Lucien Gerkau in den Para Ski World Cup und 2018 auf die Paralympics geschafft. Sie tritt in die männlichen Fußstapfen der dreimaligen Medailiengewinner von Turin und Vancouver: Gerd Gradwohl und Karl- Heinz Vachenauer (Hasch).

Mehr Infos, Werdegang, Pressemappe und Bilder in Printqualität von Noemi oben im Menü auf Leistungssport und dann auf den Unterseiten.

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